Welche natürlichen Superfoods sind eine gute Wahl für den Muskelaufbau und die Steigerung der Trainingsenergie?

Es gibt verschiedene Gemüse- und Obstsorten, die in die Kategorie „Superfood“ fallen. Dabei handelt es sich um Nährstoffwunder, die etwa Sportlern helfen, wenn es um den Aufbau von Kraft und Muskeln geht; Superfoods helfen aber auch im Zuge der Regeneration. Aber welche Superfoods sind empfehlenswert?

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Die schwarze Johannisbeere

Auch wenn die schwarze Johannisbeere nicht mit den weißen oder roten Verwandten mithalten kann, so handelt es sich dennoch um ein Superfood. Die schwarzviolette Färbung sind Anthocyane, das sind sekundäre Pflanzenstoffe, denen verschiedene positive Eigenschaften nachgesagt werden. So sollen sie vor Krebs- sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen, wehren zellschädigende Stoffe ab und sind entzündungshemmend. Das ist auch der Grund, wieso die schwarze Johannisbeere vor allem Sportlern empfohlen wird – einerseits wird die Regeneration gefördert, andererseits kann die schwarze Johannisbeere den Muskelkater vorbeugen.

Eine aus Neuseeland stammende Meta-Analyse hat ergeben, dass die schwarze Johannisbeere einen signifikanten und direkten Einfluss auf sportliche Leistungen hat – und das, ohne Nebenwirkungen zu verursachen. Wer hingegen Steroide nutzt, um Muskeln aufzubauen, sollte sich etwa nicht nur auf die Wirkung konzentrieren, sondern hier auch mögliche Reaktionen beachten.

 

Rohkakao

Lieber Kakao statt Kaffee – vor allem, wenn man Sport treibt. Denn Rohkakao ist voll mit Magnesium, Kalzium und Eisen. Das ist auch der Grund, wieso Rohkakao den Stoffwechsel, den Knochenaufbau sowie die Gehirnleistung unterstützt und einen Einfluss auf die Muskelkontraktion hat. Magnesium hat etwa eine krampflösende Wirkung; Eisen ist für die Übertragung von Nervenimpulsen wichtig. Vor allem die Flavonoide, die in Rohkakao enthalten sind, helfen den Sportlern: Eine im Jahr 2018 veröffentlichte Studie hat gezeigt, dass durch Zuführung von Flavonoide oxidativer Stress reduziert werden kann.

 

Rote Beete

Ein gerne unterschätztes Superfood für Sportler, das aber besonders empfehlenswert ist: die rote Beete. Die dunkelroten Rüben haben ein erdig-süßes Aroma und punkten mit dem enthaltenen Nitrat, das schon nach der Aufnahme zu Stickstoffmonoxid umgebaut wird. Das ist der Stoff, der den Blutdruck senkt und die sportliche Performance verbessert. So hat etwa eine Arbeit der Universität in Madrid gezeigt, dass ein Roter Bete Saft die Leistung sowie die Ausdauer verbessern kann.

In Roter Bete steckt auch viel Kalium. Das ist wichtig, wenn es um den Elektrolythaushalt geht. Des Weiteren punkten die Rüben mit Vitamin C sowie Folsäure.

 

Maca

Die aus Südamerika kommende Maca Wurzel ist reich an Vitamin B, C und E und punktet mit Eisen, Zink, Jod, Kalzium und Phosphor. Maca wird in Europa als Pulver verkauft und ist oft eine Zutat für Bliss Balls, Pancakes oder Smoothies. Der regelmäßige Konsum, das ist auch in mehreren Studien zu lesen, wirkt belebend, stimmungsaufhellend und hat einen positiven Einfluss auf die Kondition.

Maca hat auch eine leicht steroide Wirkung und steigert den Aufbau von Eiweiß in der Muskulatur. Das ist auch der Grund, wieso Maca gerne von Kraftsportlern eingenommen wird.

 

Mangold

Für Sportarten, die hohe Konzentration verlangen, eignet sich Mangold besonders, da er ein natürlicher Fitmacher ist. In Mangold sind die Mineralstoffe Kalzium, Magnesium sowie Natrium enthalten – das beruhigt die Nerven und steigert die Konzentration. Des Weiteren sorgt der hohe Eisengehalt dafür, dass der Sauerstofftransport im Blut den Sportler zur Höchstform auflaufen lässt. Vor allem ist das Blattgemüse Veganern und Vegetarianern zu empfehlen, da es eine hervorragende pflanzliche Eisenquelle ist: Eine Portion, also in etwa 200 Gramm, liefert ein Drittel der empfohlenen Tagesdosis Eisen.

Mangold kann auch problemlos im eigenen Garten oder auch im Beet am Balkon angebaut werden.

Frisches Kurkuma Pulver

Kurkuma

Kurkuma ist eines der gesündesten Gewürze der Welt. Das sehr stark entzündungshemmende Potential ist schon seit Jahrtausenden bekannt, aber erst seit geraumer Zeit konnte Kurkuma in die Mitte der Gesellschaft vordringen und ist heute vor allem bei Sportlern sehr beliebt. Denn Kurkuma ist ein wahrer Regenerationsgarant.

Es gibt Studien, die zeigen, dass Kurkuma vor allem Sportlern nach intensiven Trainingseinheiten geholfen hat, schneller wieder fit zu werden. Somit war es dem Sportler möglich, schneller wieder mit dem Training zu starten.

Des Weiteren hilft Kurkuma auch, wenn es darum geht, kleinere Verletzungen der Muskeln zu reparieren.