Ist Whey Protein eine gute Jodquelle?

Jodquellen Jodmangel

Proteine und Jod sind natürliche Bausteine, die der Körper jedes Menschen benötigt. Diese kommen in unterschiedlichen Lebensmitteln vor, wobei sich die Proteine von Lebensmittel zu Lebensmittel unterscheiden. Vor Allem Milchprodukte liefern beide Stoffe in einer guten Menge, denn auch die einfache Kuh auf der Weide nimmt Jod mit dem Futter auf. Es stellt sich die Frage, ob auch das bei Sportlern beliebte Whey Protein Jod enthält. Whey Protein ist in mehreren Formen auf dem Markt zu finden, wobei das traditionelle Pulver und der typische Shake am beliebtesten sind. Doch warum sollte der Sportler zusätzlich Whey Proteine einnehmen, wenn man diese ja eigentlich im Supermarkt findet?

Zum einen ist, wie schon erwähnt, die Menge, Art und die Qualität des Proteins im normalen Lebensmittel immer eine andere, und lässt sich somit schwer exakt einschätzen. Tierische Eiweißquellen wirken anders als pflanzliche, was auch mit der unterschiedlichen Zusammensetzung zu tun hat. Da Whey Protein Jod enthält und aus Milchproteinen gewonnen wird, verbessert es beim Sportler hauptsächlich den Muskelaufbau, dabei hat es noch andere Vorteile, die sich positiv auf den Stoffwechsel auswirken.

 

Whey Protein: Eine bekömmliche Lebensmittelergänzung

Sportler greifen gerne auch auf Eiweiß aus der Dose zurück, was aufgrund der einfachen Verdaulichkeit und den hochwertigen Inhaltsstoffen verständlich ist. Das führt nach einem anstrengenden Training dazu, dass die verbrauchten Energiereserven schnell wieder aufgefüllt werden. Ein weiterer Vorteil ist die schnelle Zubereitungszeit von wenigen Sekunden, da nicht immer Zeit ist, sich eine entsprechend nährstoffreiche und verdauliche Mahlzeit zuzubereiten. Dass Whey Protein Jod enthält, in vielen Geschmackssorten erhältlich ist und zudem unterwegs nutzen lässt, macht es noch flexibler in der Anwendung und deshalb für Athleten so interessant. Aber auch in der Arbeitswelt hat diese Strategie Einzug gefunden. Viele Außendienstler oder Personen mit körperlich anstrengenden Berufen möchten nicht auf ihre Eiweiß-Supplemente verzichten und ziehen, wegen dem natürlichen Jod, Whey Proteine dem Erbsenprotein (vegane Eiweißpulver) vor.

Da Whey Protein Jod enthält, ist es besonders praktisch. Denn es muss dem Körper täglich über das Essen zugeführt werden, da die Funktionsfähigkeit der Schilddrüse sonst beeinträchtigt wird. Darüber hinaus wird der Hormonhaushalt durch Jod reguliert und es wird für die Bildung mehrerer Botenstoffe benötigt.

 

Wenig Ammonium und eine hohe Biowertigkeit

Eine hohe Biowertigkeit führt dazu, dass mehr Nähstoffe für den Aufbau der eigenen Zellen statt für den Stoffwechsel verwendet werden. Somit wird ein effektiverer Muskelaufbau sichergestellt. Bemerkenswert ist auch der stark verringerte Stickstoffgehalt (Ammonium) welcher im Vergleich zur Verdauung von Eiweißen in konventionellen Mahlzeiten gebildet wird. Das ist nämlich eins der Hauptprobleme bei einem gesteigerten Proteinkonsum: Die Nieren werden belastet, was über einen längeren Zeitraum zu chronischen Beschwerden führen kann. Es ist ein Glück, dass Whey Protein Jod liefert.

Sonst wird man schlapp, erschöpft und es kann zu erheblichen Schwankungen in der eigenen Leistung führen, da der Stoffwechsel verlangsamt stattfindet. Dieses Phänomen wird auch Hyperammonämie genannt. Dabei beugen die vorhandene Aminosäuren, wie beispielsweise Leucin, Valin oder Isoleucin, auch einer guten Figur vor. Denn ein weiteres Merkmal hochwertiger Whey Proteine sind die freien Aminosäuren, besser bekannt als BCAAs (branched-chain amino acids). Am effektivsten ist dabei das Valin, da es nicht nur auf den Darm positiv wirkt, sondern auch die Konzentrationsfähigkeit fördert. Interessant ist, dass Leucin in größeren Mengen den Insulinspiegel ansteigen und den Blutzuckerspiegel sinken lässt. Die Wirkung kann jedoch einfach durch die Zugabe von etwas Glukose gemindert werden.

Whey Protein als Jodlieferant

Auf was beim Kauf zu achten ist: Die Qualitätsmerkmale guter Whey-Proteine

Wenn das Produkt nach der Einnahme nicht belastend wirkt, ist es immer ein gutes Zeichen. Das bedeutet, dass es wirklich leicht bekömmlich ist. Dadurch, dass das Pulver schnell aufgenommen wird, ist der Magen anders als bei einer herkömmlichen Mahlzeit, nicht stundenlang mit der Verdauung beschäftigt. Da es in jeder Flüssigkeit aufgelöst werden kann, ist dabei eine ausreichende Wassereinnahme garantiert. Somit bietet das Protein in stressigen Zeiten eine echte Alternative zu Fastfood oder anderen Snacks.

Für Whey Proteine gilt genauso wie für alle anderen Lebensmittel auch die Regel, je weniger Verarbeitet, desto weniger Giftstoffe befinden sich im Endprodukt. Je nach Transportweg des Produkts, können aber auch hier mehr oder weniger Konservierungsstoffe eingesetzt worden sein. Bei zu günstigen Produkten sollte man darauf achten, dass keine pflanzlichen Proteine verwendet worden sind, da diese den Preis zwar drücken, aber nicht mehr so wirksam sind. Dabei enthält jedes Whey Protein Jod.

 

Ist Whey Protein nun ein guter Jodlieferant?

Die Antwort lautet in diesem Falle ganz klar ja. Denn dass im Whey enthaltene Jod stammt aus der Milch, aus der es gewonnen wurde und ist somit natürlichen Ursprungs. Genau so wie alle anderen Milcherzeugnisse, fallen Whey Produkte in die Klasse der Jodlieferanten. Wenn das Whey Protein Jod enthält, dann wurde es also nicht künstlich hinzugefügt, sondern stammt noch von der Kuh.

 

Unterschiede zwischen den drei Whey-Produkttypen

Neben Whey-Hydrolysat und Whey-Konzentrat ist als drittes Produkt Whey-Isolat auf dem Markt erhältlich. Konzentrat ist am preiswertesten herzustellen und enthält dabei üblicherweise zwischen 25 % und 80 % der wertvollen Proteine, der Rest besteht aus Wasser, Laktose, Fettsäuren und Mineralien. Hierbei handelt es sich um den am weitesten verbreiterten Typ. Der Vorteil ist die geringere Laktosemenge, die auf einen erhöhten Eiweißgehalt zurückzuführen ist. Somit eignet sich dieser Typ gut für laktoseintolerante Leute. Auch wenn dass Whey Protein Jod noch auf seine Milchform zurückzuführen ist. Das Hydrolisat kann da mit 80 % bis 90 % schon aufgespaltenen und somit leichter verdaulichen Eiweißen bessere Werte aufweisen. Spitzenreiter ist das Whey-Isolat, mit 90 % – 95 % reinem Whey. Wofür sich der Endverbraucher schließlich entscheidet, ist ihm selber überlassen. Es gilt wie bei allem anderen, dass eine saubere Verarbeitung auch zu einem guten Produkt führt. Künstlich wird dem Whey Protein Jod in keinem der drei Typen hinzugefügt.

Wo kann der Sportler das beste Whey finden? Das kommt immer auf die Bedürfnisse und Vertrautheit an, denn erhältlich ist das Whey im Supermarkt, Fachhandel oder online. Wer sich lieber beraten lassen will oder eine bestimmte Marke möchte, ist beim Fachhändler wohl am besten aufgehoben. Hobbysportler können auch einmal im Supermarkt zugreifen, um das Ganze erst einmal kennenzulernen. Hat man schon einen gewissen Erfahrungsgrad erreicht, so kann man auch im Netz beherzt shoppen. Hier findet man meistens die besten Preise, muss aber auf eine Beratung verzichten und eventuelle Abstriche im Service, so wie längere Lieferzeiten in Kauf nehmen. Dabei ist es gut zu wissen, dass Whey Protein Jod natürlicherweise enthält.