Du wachst eine Stunde vor der Arbeit auf und eilst, um dich fertig zu machen. Du duschst blitzschnell und schnappst dir einen Frühstücksriegel und Kaffee, bevor du aus der Tür rennst. Lange bevor die Woche zu Ende ist, bist du bereits ausgebrannt und weißt, dass du die Ziele dieser Woche nicht mehr erreichen wirst.
Wie kommt man aus dem Trott heraus? Ein Wort: Routinen.
Lebensratgeber unterscheiden sich in vielen Punkten, doch in manchen sind sich fast alle einig. Der Morgen eines erfolgreichen Menschen sollte strukturiert sein, um das Maximum aus ihm herauszuholen. Oft finden sich spezielle Morgenroutinen bei Vorbildern einer ganzen Generation wie Steve Jobs, Will Smith und Arnold Schwarzenegger.
Untersuchungen zeigen, dass viele erfolgreiche Menschen lange vor Beginn des Arbeitstages aufwachen. Indem Du das Gleiche tust, kannst du dir Zeit Sport, Spaziergänge, Meditation und am besten für dich selbst nehmen. Bist du jemals mit der Absicht aufgewacht etwas zu tun, eine neue Diät zu starten, mit einem neuen Trainingsprogramm loszulegen oder eine Morgenroutine einzuführen und bereits nach einer Woche zu merken, dass du nichts hinbekommen hast?
Hier ist die Sache, du hast nicht versagt, du hast etwas gefunden, das für dich nicht funktioniert. Und jetzt ist es an der Zeit, etwas zu finden, das funktioniert. Was bei einem Freund, Kollegen oder Partner funktioniert, muss nicht unbedingt bei dir funktionieren. Wie Tony Robbins sagt, ist der beste Weg, dein Leben zu verändern, die Gewohnheiten zu verändern: Glücklicherweise gibt es viele aktuelle Forschungen darüber, welche Morgengewohnheiten zu einem gesunden und glücklichen Leben führen. Um dir etwas Motivation mitzugeben, kommen hier ein paar unserer besten Tipps:
1. Was ist deine Absicht?
Nicht alle Morgenroutinen sind gleich. Du siehst so viele Artikel über Morgenroutinen, die durch Social Media zirkulieren, viele werben damit, dass du jeden Morgen lesen sollst oder dich jeden Morgen in das Fitnessstudio quälen sollst! Das sind zwar großartige Ansätze, aber bevor du anfängst, massenweise Bücher und Proteinshakes zu kaufen, solltest Du deine eigentliche Absicht dir klar machen: Was willst du wirklich mit deiner Zeit bewirken? Mehr Produktivität? Bessere Gesundheit? Mehr Muskeln? Finde heraus, was deine Ziele sind, und gehe von dort aus weiter und erstelle deine Morgenroutine.
2. Eine kalte Dusche nehmen
Dieser Tipp mag ein wenig extrem erscheinen, aber viele Leute schwören, dass sie jeden Morgen kalt duschen. Es ist ähnlich wie bei Athleten, die Eisbäder nehmen, wenn auch etwas weniger kühl. Doch wozu eine kalte Dusche? Weil es die Durchblutung erhöhen, ungesundes Fett verbrennen und Dopamin in den Körper abgeben kann. Deshalb taucht Tony Robbins jeden Morgen in 13 Grad warmes Wasser. Er ist überzeugt, dass es für eine maximale Produktivität unerlässlich ist.
3. Grenzen und Barrieren schaffen
Wenn Du die To-Do und No-Go-Liste für den Tag festgelegt hast, erstelle die Grenzen für dich selbst, um Dinge zu erledigen oder um dich selbst davon abzubringen Dinge zu tun, mit denen du eigentlich keine Zeit verbringen möchtest. Wenn Du dir zum Beispiel das Limit setzt, dass dein Handy nicht vor 8 Uhr am Morgen auf Nachrichten und neue Instagram Storys überprüft wird, kannst du dein Telefon außerhalb des Schlafzimmers aufbewahren, um nicht in die Versuchung zu geraten. Durch die Schaffung von Regeln und durch die Implementierung von Barrieren (wie das Aufbewahren deines Telefons in einem anderen Raum), kannst du dich auf die anstehenden Aufgaben konzentrieren, die stattdessen an deinem Morgen erledigt werden sollen.
4. Mach deinen Kopf frei
Die meisten von uns nehmen ihre Arbeit mit nach Hause, sorgen sich um die verschiedensten Dinge den gesamten Tag über und selbst nachts wenn sie schlafen sollten, kommt der Kopf nicht zur Ruhe. Wenn du deinen Kopf früh am Morgen frei von allem machen möchtest, rate ich dir dazu es mit der Meditation zu versuchen, bereits eine Atemübungen können dich innerhalb von wenigen Minuten ausgeruht und mit der entsprechenden Klarheit für den Tag vorbereiten. Falls dir Meditation nicht liegt, kann dir auch Yoga, Lesen oder Joggen zur inneren Ruhe verhelfen.
5. Stoppe das Snoozing
Ein wohl gemeinter und vermutlich der härteste aller Tipps; Drücke nicht auf die Schlummertaste. Die Wissenschaft hat bereits festgestellt, dass wenn du aufwachst und wieder einschläfst einen komplett neuen Schlafzyklus beginnst. Da sich üblicherweise dieser Schlummerschlaf nicht zu lange streckt, kann er dich zusätzlich müde machen. Zusammengefasst heißt das so viel wie „Finger weg von der Schlummertaste“. Mehr Tipps zu einem besseren Schlaf findest du hier.
6. Sei dankbar
Neue Forschungen zum Thema Dankbarkeit haben bereits eine Vielzahl an Vorteilen bewiesen, die das Ausdrücken der Dankbarkeit mit sich bringt. Das reicht von der Art und Weise wie du Beziehungen mit Mitmenschen aufbaust, bis hin zu einem tieferen Schlaf, ein Gefühl der Ausgeglichenheit und genereller Fröhlichkeit. Am besten nimmst du dir einfach mal einen Stift in die Hand und schreibst 5 Dinge auf über die du glücklich bist. Für die nächste Schwierigkeitsstufe schreibst du am besten täglich 5 Dinge auf, die sich aber nie wiederholen dürften.
7. Beweg dich
Bring den Kreislauf in Schwung. Dieser Tipp ist wohl der Offensichtlichste, vor allem da wir uns auf dem Blog whey-protein-info.de befinden. Wir alle kennen die Vorteile von Bewegung. Dies kann ein Lauf, eine Wanderung, ein Besuch im Fitnessstudio, Yoga oder Stretching sein. Denke daran, was für eine Person funktioniert, wird nicht für alle funktionieren.
Nicht jeder sollte sich bereits um 5 Uhr den ersten Proteinshake und Trainingsbooster geben und zum Sort rennen. Manche Menschen kommen besser mit Morgensport klar, andere bevorzugen den Sport am Abend. Aber sei dir bewusst, dass du am Morgen die Kontrolle über deinen Tag hast. Nur selten kann dir hier etwas dazwischen kommen, zudem stärkt es deine eigene Disziplin.
8. Gib dem Zitronenwasser eine Chance
Bevor Du nach der ersten Tasse Kaffee greifst, versuche es mit etwas dass deinem Körper tatsächlich mit Flüssigkeit versorgt. Ich trinke warmes Zitronenwasser. Diesen Tipp habe ich vor einigen Jahren von einer Freundin bekommen. Sie ist fest davon überzeugt, dass sie sich dadurch wohler fühlt. Auch wenn es nur Placebo sein sollte, ich fühle mich auch deutlich vitaler und sportlicher. Von Kaffee ist grundsätzlich abzuraten, da er neben der Suchtwirkung dem Körper auch Flüssigkeit entzieht. Mehr zu Zitronenwasser findest du hier.
9. Halte die Routine aufrecht und passe sie an
Es ist wichtig, eine Morgenroutine zu entwickeln, die auch am Wochenende funktioniert. Lege deine Routine für 7 Tage in der Woche fest, damit Sie du das Beste aus ihr herausholen und sie aufrecht erhalten kannst! Wichtig ist, dass du deine Routine wirklich pflegst und dich tagtäglich neu daran erinnerst. Sollten allerdings manche Dinge nicht mehr passen oder du fühlst dich nicht wohl damit, dann ersetzte sie einfach durch etwas anderes.
Zusammenfassung:
Du hast nun so einige Tipps mit an die Hand bekommen, was du daraus machst bleibt dir überlassen. Denke daran, wie bei allem im Leben gibt es keine einheitliche Vorgehensweise. Nimm dir einen Moment Zeit, um darüber nachzudenken, was bei dir am besten funktionieren könnte. Brauchst du fünf Minuten für die Morgenroutine oder eine Stunde? Wie würde dein Leben sich verändern, wenn du organisiert und gelassener aufwachst?
Möglicherweise hast du bereits ein paar Ideen, was du ausprobieren könntest und wie du dich langsam an das Thema herantrauen könntest. Doch das wichtigste bei der Routine ist wie auch beim Sport, starte klein aber konsistent. Mit diesen Worten wünsche ich dir bereits jetzt einen wunderschönen nächsten guten Morgen.