Schmerz ist Teil des Trainings! Für Bodybuilder ist Schmerz ein Hinweis darauf, wie wirksam ein Training war. Schmerz kann aber auch eine Warnung sein, ein Signal des Körpers für Überlastung oder Verletzung des Körpers.
Daher ist es wichtig, den Unterschied zu spüren und zu erkennen. Gelenkschmerzen sind meistens einfach zu erkennen, da sie auf ein oder mehrere Gelenke beschränkt sind.
Schmerzen im Gelenk bedeutet sofort Trainingsstop!
Spürt man Schmerzen im Gelenk während des Gewichtstrainings, dann sollten Sie die Übungen sofort beenden. Am besten man schließt das Training für diese Muskelgruppe sofort ab, und gibt dem Bereich Zeit zur Erholung.
Gelenkschmerzen machen es schwierig schwere Gewichte zu bewegen. Spürt man allerdings den Schmerz direkt in der Muskulatur – entweder während oder nach dem Training – handelt es sich um einen Trainingsschmerz, der eine normale Begleiterscheinung eines harten Workouts ist.
Solange man an Kraft im fortlaufenden Training zunimmt und der Schmerz das Training nicht behindert, gibt es keinen Grund das Workout zu beenden.
Ein gewisser Schmerz gehört zum Training
An dieser Stelle sollte ich aber etwas klar stellen. Als Bodybuilder muss man sich mit Schmerz anfreunden. Es ist Teil des Trainings und ohne Schmerzen gibt es keinen Trainingsfortschritt.
Zum Trost kann ich Ihnen jedoch sagen, das ihre Schmerztoleranz im Laufe der Jahre zunimmt. In anderen Worten, Sie können mehr Schmerzen ertragen. Gleichzeitig kann ihr Körper auch mehr Belastung ertragen, ohne Schmerzen zu empfinden.
Ich trainiere mittlerweile härter, schwerer und öfter als zuvor, habe aber immer seltener Muskelkater oder Trainingsschmerzen. Trotzdem habe ich bei jedem Training einen super Pump. Ein sehr häufiger Grund für Trainingsschmerzen und Muskelkater ist zu großer Abstand zwischen den Trainingseinheiten. Mehr zum Thma Training in 11 Regeln für den Muskelaufbau.
Zuviel Zeit zwischen den Trainingseinheiten
Vergeht zuviel Zeit zwischen zwei Workouts, so geht der Trainingseffekt verloren und man fängt wieder von vorne an. Dies führt dazu, das die Milchsäureproduktion überschießt und mehr Schmerzen verursacht, als dies bei einem gut trainierten Muskel der Fall ist.
Hat man hart trainiert, muss man dem Muskel Zeit zur Erholung geben, aber viele Athleten nehmen dies als Ausrede für zu langen Pausen zwischen den Trainingseinheiten.
Hilfreich gegen Muskelschmerzen kann auch eine ausgewogene Ernährung mit Augenmerk auf ausreichend BCAA (verzweigtkettige Aminosäuren) und Glutamin sein. Diese können entweder durch fettarme und eiweißreiche Nahrungsmittel aufgenommen werden oder gezielt als Supplement eingenommen werden.
Ein guter Lieferant für diese Aminosäuren ist hochwertiges Whey Protein. Ein Blick auf die einzelnen Inhaltsstoffe der meisten Produkte macht schnell klar, dass sowohl essentielle als auch nicht essentielle Aminosäuren in den Pulvern enthalten ist. Mehr über Eiweißpulver lesen oder direkt zum Whey Protein Test.
Man sollte nicht mehr als eine Woche zwischen den Trainingseinheiten für dieselbe Muskelgruppe vergehen lassen. Vier mal pro Woche Training sind ein guter Rhythmus, wobei mir manchmal mehr Trainingstage lieber sind. Man kann den Schmerz nur reduzieren, indem man die Muskulatur trainiert.
Bei jeden Training über die Schmerzgrenze hinausgehen
Man muss die Muskulatur bei jedem Training über die Schmerzgrenze hinaus reizen, dies ist ein aktiver Prozess, gleichzeitig muss man auch seine Phsyche dazu trainieren, den Schmerz als Signal für Muskelwachstum zu erkennen – also, als guten Schmerz.
Schmerz ist für Bodybuilder ein Erfolgssignal. Das Erreichen des Wachstumsbereichs, für einen guten Pump, der die Muskeln mit Blut füllt. Darum geht es im Bodybuilding…
Genießen Sie es!