Mittlerweile haben fast alle von dem natürlichen Wirkstoff CBD gehört. Das ist auch kein Wunder, da zunehmend Erfahrungsberichte und Studien die vielversprechenden Wirkungen von CBD ins Rampenlicht rücken. Obwohl es ein breitgefächertes Spektrum an Produkten gibt, die Cannabidiol – also CBD – enthalten, scheint das CBD Öl die meist verwendete Einnahmeform zu sein.
Doch trotz des immensen Hypes um die pflanzlichen Öle, fällt einigen Menschen der Kauf eines solchen Öls noch schwer. Der Mehrheit der Kaufinteressenten ist nicht bewusst, auf welche Faktoren bei einem Erwerb geachtet werden sollte. Deshalb beschäftigt sich der Artikel mit den wichtigsten Ratschlägen rund um den Kauf von CBD Ölen.
Worauf sollte bei einem Kauf geachtet werden?
Nun ist es doch interessant zu erfahren, welche Aspekte bei einem CBD Öl-Kauf zu berücksichtigen sind. Im Folgenden werden die sechs relevantesten Faktoren für einen Erwerb betrachtet.
1. Zertifizierter Hanf aus der EU
Zuallererst solltest du ein CBD Öl aus europäischer beziehungsweise EU Produktion bevorzugen. Dem zugrunde liegen die recht strengen Anbau- und Ernteregelungen in der EU, die eine hohe Qualität sicherstellen. Selbstverständlich bieten auch Hersteller außerhalb Europas hochwertige Cannabidiol-Produkte an. Doch um auf der sicheren Seite zu stehen, empfiehlt es sich, europäische Öle vorzuziehen.
2. THC Gehalt
Schließlich ist auch der Gehalt von THC ein wichtiger Kaufaspekt, der nicht vernachlässigt werden sollte. In Deutschland sind ausschließlich Cannabidiol-Produkte erlaubt, die einen maximalen THC Wert von 0,2% aufweisen. Das heißt, dass ein Kauf von einem Öl mit höherem THC Gehalt nicht erlaubt ist. Aus dem Grund ist es ratsam, dass du die THC Dosierung stets berücksichtigt. Trotzdem sollten nun keine Bedenken aufkommen: Wenn CBD Produkte bei etablierten Verkäufern erworben werden, ist ein zu hoher THC Gehalt ausgeschlossen.
3. Vollspektrum, Breitspektrum oder Isolat?
Ein nächster Punkt der bei dem Kaufprozess bedeutend ist, ist die Frage, welche Art von Cannabidiol-Öl du einnehmen möchtest. Generell gibt es drei verschiedene Typen von Ölen: Vollspektrum-, Breitspektrum- und Isolat-Öle.
Ein Vollspektrum-Öl wie von CBD EXTRA besitzt neben CBD noch weitere essentielle Inhaltsstoffe der Cannabispflanze. So tragen solche Öle Terpene, Flavonoide sowie unzählige andere Cannabinoide in sich – unter anderem THC. Interessant ist diese Art von Öl, weil sich durch eine Einnahme ein Entourage-Effekt hervorrufen lässt. Das bedeutet, dass die gemeinsame Einnahme dieser Stoffe eine bessere Wirkung erzielt, da sich scheinbar vielfältige Synergien entfalten können. Dem sollte aber hinzugefügt werden, dass es für solch einen Effekt keine wissenschaftlichen Belege gibt.
Breitspektrum-Öle enthalten, wie der Name suggeriert, eine umfangreiche Bandbreite an Inhaltsstoffen. Genau wie das Vollspektrum-Öl besitzen sie Terpene, Flavonoide und zahlreiche Cannabinoide. Der Hauptunterschied ist allerdings, dass solche Öle keinen erkennbaren THC Gehalt in sich tragen. Eine andere Gemeinsamkeit mit dem Vollspektrum-Öl ist der Entourage-Effekt. Zwar ist der Effekt hierbei weniger ausgeprägt, doch die Synergien aus den Wirkstoffen können sich trotzdem in Maßen entwickeln.
Ein Isolat-Öl beschreibt wiederum ein Öl, das lediglich Cannabidiol in sich trägt. Dementsprechend sind Terpene, Flavonoide und andere Cannabinoide vergeblich vorzufinden.
4. Pestizidfrei
Um den Stoff so natürlich wie möglich zu belassen, sollte auf eine pestizidfreie Herstellung geachtet werden. Hierfür gibt es selbstverständlich diverse Gütesiegel und Zertifizierungen, die diese Naturbelassenheit bestätigen. Der herkömmlichste Nachweis für eine chemiefreie Herstellung ist das Bio-Gütesiegel.
5. Weitere Zertifizierungen
Hinzukommen noch diverse weitere Zertifizierungen, die Aufschluß über die Qualität der Öle liefern können. So lassen beispielsweise einige Anbieter ihre Ware von anerkannten Instituten testen, um die Kunden von der hochwertigen Beschaffenheit ihrer Öle zu überzeugen. Zusätzlich bieten etablierte Verkäufer detaillierte Laborberichte zu ihren jeweiligen Produkten an. Solch eine Transparenz schafft eine vielversprechende Vertrauenswürdigkeit und lädt Interessenten zum Kauf ein.
6. Kundenzufriedenheit
Zuletzt kann ebenfalls anhand der Kundenzufriedenheit die Seriosität von CBD Herstellern festgestellt werden. Doch alles davon abhängig zu machen, wäre nicht vorteilhaft, da sich Kundenbewertungen zum Teil manipulieren lassen. Stattdessen ist es sinnvoll, besonders bei großen Verkäufern mit unzähligen Bewertungen, eine generelle Tendenz zu beobachten.
Ist der Kauf legal?
Die wohl meistgestellte Frage bezüglich des Kaufs von CBD Öl bezieht sich auf die deutsche Rechtslage. Einige Menschen befürchten, dass ein Erwerb womöglich illegal sei. Doch hier gibt es Entwarnung: Solange der THC-Gehalt bei den Cannabidiol-Ölen unter 0,2% liegt, ist der Kauf sowie Besitz ohne Bedenken.
Warum ist CBD Öl so teuer?
Der Hauptgrund für die recht hohen Preise liegt in der Extraktion des CBDs aus der Cannabispflanze. Insbesondere die großen Anbieter am Markt setzen kostenintensive CO2-Extraktionsverfahren ein, um den pflanzlichen Wirkstoff herauszulösen. Der Prozess verwendet kostspielige Apparaturen, die zwar eine hohe Qualität garantieren, aber sich eben auch im Preis wiederspiegeln.
Hinzu kommt, dass die Nutzhanfsorten in der EU recht wenig CBD enthalten. Dementsprechend benötigt die Extraktion von Cannabidiol umso mehr Hanf, um die Produkte herzustellen.